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"Bereitet dem Herrn den Weg!" - Johannes, der Rufer in der Wüste

 

Zur Zeit Jesu tritt Johannes der Täufer als Prophet auf und mahnt die Menschen zur Umkehr. Sie sollen wachsam auf ihr Leben schauen und prüfen, was gut und was schlecht läuft.

Aber es geht nicht nur ums Hinschauen, sondern auch ums Verändern: Wo gibt es Momente, in denen ich mich verrenne? Wo verliere ich den Blick für meine Mitmenschen? Wo entferne ich mich von Gott? Wenn ich sehe, was falsch oder schlecht läuft, dann muss ich mein Leben neu ordnen! Am Anfang des Advents lädt uns die Worte Johannes des Täufers ein, wachsam auf unser Leben zu schauen. Bist du dabei?   

 

 

Eine Stimme ruft in der Wüste: „Bereitet dem Herrn den Weg!“ 

Lukasevangelium Kapitel 3, Verse 1-6 

Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrarch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene; Hohepriester waren Hannas und Kajaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias. Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündigte dort überall Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden. (So erfüllte sich,) was im Buch der Reden des Propheten Jesaja steht: Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen! Jede Schlucht soll aufgefüllt werden, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt. 

 

Johannes der Täufer bereitet mit seiner Predigt in der Wüste das Auftreten Jesu vor, seine Worte rütteln die Menschen wach und er lädt sie ein, sich im Jordan taufen zu lassen. Auch Jesus wird von ihm im Jordan getauft und verkündigt dann in Wort und Tat das Reich Gottes und die Liebe Gottes zum Menschen. Eine Botschaft, die alles verändert!